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Was versteht man unter Full-Black-Solarmodulen?

Full-Black-Solarmodule sind vollständig schwarze Solarmodule. Bei diesen Modulen sind alle Komponenten, einschließlich der Solarzellen, der Rückseitenfolie und des Rahmens, in Schwarz gehalten. Diese Gestaltung verleiht den Modulen ein ästhetisch ansprechendes Aussehen und ermöglicht eine nahtlose Integration in dunkle Dächer.

Welche Vorteile bieten Full-Black-Module?

• 1. Verbesserte Optik
  Der Hauptvorteil und oft der ausschlaggebende Grund für den Kauf von Full-Black-Modulen ist ihr ansprechendes Erscheinungsbild. Das durchgängig schwarze Design erzeugt ein harmonisches Gesamtbild auf dem Dach. Diese Module fügen sich unauffällig in dunkle Hausdächer ein und wirken dadurch moderner.
• 2. Geringere Reflexion
  Dank der schwarzen Rückseitenfolie und des schwarzen Rahmens reflektieren diese Module Sonnenstrahlen weniger stark. Dies ist besonders in dicht besiedelten Gebieten von Vorteil, da Nachbarn durch die Reflexionen nicht gestört oder geblendet werden.
• 3. Höhere Lichtabsorption
  Full-Black monokristalline Solarzellen nehmen Sonnenstrahlen effizienter auf als blaue polykristalline Zellen. Zudem sind die Solarzellen mit einer schwarzen, statt einer silbernen oder grauen, Reflexionsschicht versehen, was ebenfalls zu einer verbesserten Lichtabsorption beiträgt.

Was ist der Unterschied?

Monofacial:
Monofacial bezieht sich auf Solarmodule oder -zellen, die nur auf einer Seite lichtempfindlich sind. Sie sind so konstruiert, dass sie das einfallende Sonnenlicht nur von einer Seite einfangen können. Die Rückseite der Module oder Zellen ist in der Regel undurchsichtig und reflektiert das einfallende Licht. Monofaziale Module sind die gängigste Art von Solarmodulen und werden am häufigsten verwendet.

Bifacial:
Bifacial bezieht sich auf Solarmodule oder -zellen, die auf beiden Seiten lichtempfindlich sind. Das bedeutet, dass sowohl die Vorder- als auch die Rückseite des Moduls oder der Zelle Sonnenlicht einfangen und in elektrische Energie umwandeln können. Bifaziale Module haben häufig eine transparente Rückseite, die das durch sie hindurchtretende Licht reflektiert und so die Möglichkeit bietet, auch von reflektiertem oder gestreutem Licht auf der Rückseite profitieren zu können. Dies kann zu einer erhöhten Gesamtleistung der Module führen, insbesondere in Situationen, in denen reflektiertes Licht von angrenzenden Flächen vorhanden ist, z.B. bei der Installation auf weißen Dächern oder auf reflektierenden Oberflächen.

Es ist wichtig anzumerken, dass bifaziale Module in der Regel eine spezielle Montage erfordern, um die Rückseite zu nutzen und die maximale Leistung zu erzielen. Durch eine entsprechende Montage auf reflektierenden Oberflächen oder spezielle Montagesysteme, wie erhöhte Tragstrukturen oder Tracker, kann die Sonnenlichtexposition der Rückseite optimiert werden. Bifaziale Module bieten den Vorteil, dass sie von Licht sowohl von oben als auch von unten profitieren können und somit einen höheren Energieertrag erzielen können. Allerdings sind sie in der Regel etwas teurer als monofaziale Module. Die Wahl zwischen monofazialen und bifazialen Modulen hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie der Standort, der verfügbaren Fläche, den Kosten und dem gewünschten Energieertrag, und sollte in Absprache mit einem Fachexperten oder Anbieter getroffen werden.

• Erfassen des Stromverbrauchs:
  Ermitteln Sie den durchschnittlichen Stromverbrauch Ihres Haushalts oder Ihrer Einrichtung. Hierzu können Sie Ihre Stromrechnungen der letzten 12 Monate analysieren oder Strommessgeräte wie Smart Meter verwenden, um den Verbrauch zu protokollieren.
• Berücksichtigung der Nutzungsprofile:
  Analysieren Sie, zu welchen Tageszeiten Sie den meisten Strom verbrauchen. Dies hilft Ihnen, die Schwankungen im Stromverbrauch zu erkennen und die Solaranlage entsprechend zu dimensionieren.
• Sonneneinstrahlung:
  Berücksichtigen Sie den Standort Ihrer Solaranlage und die jährliche Sonneneinstrahlung. Informationen zur Sonneneinstrahlung finden Sie in Klimadatenbanken, Solaratlas-Websites und Berichten für Ihren spezifischen Standort.
• Bestimmung der installierten Leistung:
  Basierend auf dem Stromverbrauch und der Sonneneinstrahlung können Sie die installierte Leistung Ihrer Solaranlage grob abschätzen. Für eine erste Schätzung kann die Faustformel von ungefähr 1000 Wattpeak (Wp) pro 10 Quadratmeter Dachfläche dienen.
• Berücksichtigung von Faktoren wie Dachausrichtung und Neigung:
  Je nach Ausrichtung und Neigung des Dachs kann die tatsächliche solare Ausbeute variieren. Ein geneigtes und nach Süden ausgerichtetes Dach bietet in der Regel die höchste Ertragsleistung.
• Konsultation eines Fachexperten:
  Um die genaue Dimensionierung Ihrer Solaranlage zu bestimmen und eine solide Investitionsentscheidung zu treffen, empfiehlt es sich, einen Fachexperten oder einen Solaranlageninstallateur zu konsultieren.
  So können spezifische Faktoren wie Schattenwurf, lokale Netzregulierungen und zusätzliche Anforderungen berücksichtigt werden.